Elke Frey (Sopran):
Ihr Lieben,
ist es tatsächlich schon fast dreißig Jahre her, dass Maria mich in den Kirchenchor "zitiert" hat?
Und immer noch zieht es mich donnerstags magisch nach Mönchengladbach zu meinen Enkelkindern, nach Niederkrüchten zu meinen Enkelkindern und, als Krönung des Tages, zur Chorprobe mit dem immer
noch stimmgewaltigen und sehr gut ausgebildetem Kirchenchor, ganz zu schweigen zu einem Chorleiter, der uns immer wieder mitreißen kann.
Die Gemeinschaft, die schönen und anspruchsvollen Stücke, die wir mit allem Einsatz und freudvoll zu Gehör bringen, die herrlichen Chorfahrten, Ausflüge und Cäcilienfeste haben mein Leben sehr
reich gemacht.
Kam ich, als ich noch berufstätig war, oft müde zur Probe, gab und gibt mir das Singen Auftrieb, Freude und Kraft. Freundschaften sind entstanden, die wir heute noch pflegen.
An vielen Projekten in Mönchengladbach, Krefeld, Süchteln und Dortmund habe ich teilgenommen. Trotzdem zieht ihr mich alle magisch an, und ich muss immer wieder zu euch kommen, was ich auch noch
solange ich es kann beibehalten möchte.
Vor zwei Jaren stand ich in Barcelona in der Sagrada Familia und konnte ob der ungewöhnlichen Schönheit der Kirche meine Tränen nicht zurückhalten mit dem Gedanken: Hier möchtest du mit dem Kirchenchor Niederkrüchten singen dürfen. Das wäre ein ähnlich ergreifendes Erlebnis wie in der Kathedrale in Lisieux, in der uns so viele Menschen gelauscht haben.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei euch bedanken, dass ich in schweren Zeiten immer freundlich aufgenommen worden bin und in eurer Mitte Kraft tanken konnte. Auf, auf zu neuen Taten
solange die Stimme mitmacht.
Lieben Gruß, Elke